Die "Hürde" im Blickwinkel der Perspektive.

Im Coaching geht es in den meisten Fällen um Themen der Entwicklung, der Zielfindung oder der Zielerreichung. Der Kopf der Klienten arbeitet schnell, wenn es darum geht, mögliche Hürden auf dem Weg zum Ziel ausfindig zu machen. Geht es um die Frage, wie diese Hürden bewältigt werden können, wird es schon zögerlicher.

Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Prozess. Der Kopf möchte einen Zustand von Sicherheit halten. Und Sicherheit bedeutet oft "Bekanntes zu bewahren", wie unschön es sich auch anfühlen mag. Schafft man es im Coaching nicht, ein Bild zu kreieren oder einen Weg zu finden, wie Hürden überwunden werden können, scheint das Ziel so unerreichbar, dass man sich am Besten erst gar nicht auf den Weg macht. Nun stellt sich die Frage, wie man diese Falle vermeiden kann?

Ein möglicher Weg ist der Wechsel der Perspektive. Schauen Sie nicht aus dem Jetzt auf Ihr Ziel. Schauen Sie aus der Zukunft zurück auf Ihren bereits erfolgreich absolvierten Weg. Sehen Sie die Hürden, die Sie genommen haben und fragen Sie sich, wie Ihnen das gelungen ist. Sie werden sehen, dass die Hürden inhaltlich dieselben sind. Nur die Ansätze, wie sie überwunden werden können, finden Sie aus der Zukunft zurück blickend wesentlich leichter und dazu mit einem positiveren Gefühl. Ihr Ziel wird Ihnen so erreichbarer und realistischer erscheinen. Sie können also getrost aufbrechen - in Richtung Ziel.

Ihre Jessica Calaminus

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