Gesprächsrunde

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Dieser Blog verbindet persönliche Erfahrungen aus Beruf und Leben mit HR Themen, Erkenntnissen aus meiner Arbeit als Coach sowie aktuelle und zukünftige Themen menschlichen und beruflichen Miteinanders. Dieser Blog definiert keine allgemeingültige Wahrheit. Er ist als Inspiration gedacht, die hilft, neue Gedanken wachsen zu lassen und den Blick auf eigene Lebens- und Arbeitsthemen zu schärfen.

Viel Freude beim Lesen meiner Beiträge und lassen Sie uns gern ins Gespräch kommen!

 

Herzlichst,

Ihre Jessica Calaminus

Heute in der Reflexion: Der Ratschlag.

Ich schaue auf herausfordernde Wochen zurück. Der Ausblick auf die kommenden ist ungewiss. Ich treffe einen alten Begleiter, mit dem ich schon in der Vergangenheit etwas "auf Kriegsfuß" stand: den Ratschlag. Und nach einiger Reflexion komme ich zu folgendem Fazit:

Oft ist er gut gemeint, selten führt er wirklich zu Verbesserung und niemals findet er auf Augenhöhe statt. Blicke ich wohlwollend auf den Ratschlag so erkenne ich an, dass Ratschlag-Gebende in erster Linie helfen möchten, die Situation des Ratschlag-Empfängers zu verbessern. Ein "guter Ratschlag" setzt voraus, dass ich als Ratschlag-Gebender bereits in einer ähnlichen Lage war und durch die Umsetzung meines eigenen Ratschlages eine Situation lösen oder zumindest verbessern konnte. (Natürlich ist auch das Ausschlussprinzip à la "Mach es nicht so! Das hat bei mir nicht funktioniert." möglich.)

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Digitalisierung, Unternehmenskultur und Wertschöpfung.

"Menschen für den Wandel begeistern!" - Headline des diesjährigen Personalkongresses IT in München und Kern unseres Wirkens unter Culture In Company Rocks.

Liebe Leserinnen und Leser, wenn eine solche Headline ruft, schlägt unser "Culture In Company Rocks"-Herz schneller. Denn sobald es um Digitalisierung und Wandel geht, geht es gleichzeitig auch immer um die Frage der "passenden" Unternehmenskultur.

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Ein Lobgesang auf die Nachsicht.

Ich bin mir sicher, dass jede/r von Ihnen bereits die Erfahrung gemacht hat, Unverständnis für das Verhalten oder die Überzeugungen anderer Menschen zu empfinden. Paart sich dieses Unverständnis noch mit dem Gefühl der Ungerechtigkeit, entwickelt sich eine Abwärtsspirale, die immer tiefer hinab führt. Mit dem Ergebnis, dass die Person, die sich selbst für verständiger und gerechter hält, beginnt, in schwarz und weiß, gut und schlecht, richtig und falsch zu denken. Dazwischen findet sich oft wenig.

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Die Krux mit der Rolle und den Konflikten.

Dass wir uns in unserem Leben und unserem Alltag in den unterschiedlichsten Rollen wiederfinden, ist nicht neu. Wir sind Kollegin oder Kollege, Mutter oder  Vater, Freund oder Freundin, Führungskraft, Mitarbeiter/in, Tochter oder Sohn, Partner/in, Dienstleiter/in, Coach, Consultant etc.!

Innerhalb dieser Rollen spielen sich unterschiedliche Szenarien ab, werden verschiedenste Dinge von uns gefordert. In den meisten Fällen fühlen wir uns in den Rollen am Wohlsten, die die größte Übereinstimmung mit unseren Fähigkeiten, unserer Persönlichkeit und unseren Wertvorstellungen haben. Doch wo liegt hier die Krux, die es zu kennen lohnt?

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Ein Schlachtruf: "Unternehmenskultur for Talentgewinnung!"

Einer meiner Beratungsschwerpunkte ist das Thema Unternehmenskultur. In Zeiten der Digitalisierung, des Wandels - gesellschaftlich und demografisch, und vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels ein Handlungsfeld mit immer größerer Relevanz für den Unternehmenserfolg. À propos Fachkräftemangel: Was hat der denn mit Unternehmenskultur zu tun?

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Something is calling.

Ich interessiere mich für die Gedanken, Wünsche und Prozesse der Menschen. Ich arbeite als Coach, da sollte das klar sein. Aber ich tue es auch, wenn ich ganz rollenfrei unterwegs bin. Ich tue es aus einem inneren Wunsch heraus. Dem Wunsch, verstehen zu wollen, klarer zu sehen. Und das zuallererst für mich selbst.

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Abwarten und Tee trinken.

Fassungs-los sein. Train your mind.

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Mit dem Flow gehen.

Kennen Sie ihn? Den Flow?

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Bitte, geh doch schon mal vor!

Auf meinem Blog schreibe ich oft und gerne darüber, was Unternehmen meiner Erfahrung, meines Wissens und meiner Überzeugung nach verbessern oder verändern sollten, um zukunftsfähig, erfolgreich und für Mitarbeiter attraktiv zu sein. Das tue ich, weil es ein großer Teil meiner Arbeit ist, Unternehmen dahingehend zu beraten. Und ich stehe voll und ganz dahinter, Organisationen in die Pflicht zu nehmen, wenn es darum geht, Angebote für ihre Mitarbeiter zu machen und diese mit gezielten Maßnahmen in unterschiedlichsten (Arbeits- und Lebens-) Phasen zu unterstützen.

Dennoch gibt es auch eine andere Seite meiner Arbeit - und meiner Überzeugung. Das ist die Arbeit am Menschen und die Arbeit mit dem Menschen. Dabei sehe ich oft, dass Menschen sehr lange darauf warten, dass die Veränderung erst einmal in Organisationen oder bei Anderen stattfindet. Und während sie warten und warten, werden sie unzufrieden...oder sogar krank.

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Gastbeitrag zum Thema "SELBSTMITGEFÜHL"

DAGMAR BUTOWSKI, Personal-Trainerin für Achtsamkeit & Resilienz  und Gründerin von BMB Be Mindful Berlin, schreibt über SELBSTMITGEFÜHL. Die Idee entstand nach meinem Artikel zur Leistungsfalle, in dem sich viele von euch wiedergefunden haben. Auch in meinen Coachings wird immer wieder deutlich, dass es vielen Menschen schwer fällt, mit sich selbst mitfühlend zu sein. Auf dem Weg zu mehr Selbstwert und Selbstbestimmung allerdings, kann Selbstmitgefühl der Schlüssel sein.

Vielen Dank, liebe Dagmar, für diesen Beitrag:

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Transactional vs. Transformational Leadership

Kennen Sie den Unterschied? Ja! Nein! Vielleicht?

Gerade die Menschen, die sich mit Wandel in ihrem Unternehmen auseinandersetzen oder ihn voran treiben wollen, sollten sich mit diesen Begriffen der Führung auskennen. Denn wenn es um Veränderung und eine adaptive Unternehmenskultur geht, sind die transformationalen Führungskompetenzen relevanter als die transaktionalen.

 

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Von großen Dampfern und Einer-Ruderbooten

INTRAPRENEURSHIP. Allein die folgende Definition zeigt den Widerspruch, der sich auch in der Realität findet. "Intrapreneure sind Arbeitnehmer, die ihre Arbeit mit derselben Einstellung wie Unternehmer, Entrepreneure, erledigen, obwohl sie in eine Organisation eingebunden sind." (Onpulsen-Wirtschaftslexikon).

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Scheitern - und der Vorteil von Plan B

Letzte Woche kam der Begriff des "Scheiterns" in meine Welt (der Anlass dazu siehe Nachtrag). Und ich sage tatsächlich "er kam in meine Welt", da ich feststellen muss, dass er kein gängiger Bestandteil meines Sprachgebrauchs ist. Und das ist er nicht, weil ich nicht in "Scheitern" denke.

 

Was braucht es denn, um zu scheitern? In meinem Verständnis eine klare Zielformulierung und das Fehlen von Alternativen. Eine Starke Fokussierung auf ein vordefiniertes Ergebnis. Wenig Offenheit für Chancen, die ein anderes Ergebnis eventuell auch bergen kann.

 

Mit dem Wort "Scheitern" werden oft negative Gefühle verbunden, wie Trauer, Resignation oder Wut. Meist keine Gefühlszustände, aus denen auf den ersten Blick oder direkt etwas Neues oder Positives erwachsen kann.

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Sie führen ein Team? Was denn für eins?

Wir lieben den Begriff Team, da er viel impliziert. Zum Beispiel Gemeinschaft, Miteinander, Wertschätzung. In modernen Teams auch Diversity und Innovationskraft. Der Begriff Team verspricht eine besondere Qualität der Zusammenarbeit.

Führungskräfte sehen sich dennoch oft Konflikten gegenüber, bei deren Lösung es sich lohnt, genau zu reflektieren um welche Art Team es sich bei ihrer organisatorischen Einheit tatsächlich handelt. Unterschieden werden kann meist wie folgt:

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Warum auch ich immer wieder in die Leistungsfalle tappe.

Ich war krank. Drei ganze Tage out of order. Ein ungeliebtes Szenario für die Mutter eines Kleinkindes, ein ungeliebtes Szenario für eine Selbstständige. Die Tage verbrachte ich im Bett, die späten Nachmittage schleppte ich mich mit Aspirin im Organismus auf die Bank eines Spielplatzes. Ich sehne mich nach der Zeit, als krank sein bedeutete, entspannt im Bett zu lesen, zu schlafen und sich von Mama oder Papa versorgen zu lassen. Heute sieht meine Welt anders aus: unerwartet außer Gefecht gesetzt zu werden, lässt all meine Leistungsantreiber in Rebellion gehen -immer wieder und immer noch. Kurzzeitig vergessen ist all das Wissen über Yin und Yang, den Umgang mit Schwäche und den eigenen inneren Kritikern. Der Mensch bleibt eben Mensch, und manchmal geht es auch in der Persönlichkeitsentwicklung zwei Schritte rückwärts, anstatt wieder einen nach vorn.

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Entwicklungsformat "leadership-prepare yourself!"

TESTDURCHLAUF

Im Zeitraum Mai-Juli 2016 biete ich in Berlin den Testdurchlauf eines neuen Entwicklungskonzeptes für angehende und junge Führungskräfte an, die direkt vor einer ersten oder neuen Führungsaufgabe stehen oder erst seit kurzer Zeit in Führungsverantwortung sind.

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Warum ich dem Mount Everest eher kritisch gegenüberstehe.

In der Entwicklungsarbeit mit Führungskräften ist der Mount Everest ein beliebtes Motiv. Wer ganz nach oben will, muss hart an sich arbeiten, DAS eine Ziel verfolgen und auch mal den ein oder anderen Begleiter zurücklassen, der nicht mehr mithalten kann.

Ist das Bergsteigen mein Beruf oder mein Lebensinhalt, dann sage ich zu all dem JA. Ist der Schwerpunkt meiner Arbeit aber das Führen von Menschen, stehe ich dem Bild des Mount Everest-Besteigers eher kritisch gegenüber.

 

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Ich vermisse mein Team. Ich liebe meine Freiheit.

Ich gehöre zu den Menschen, die gern Alles wollen und natürlich wissen, dass Alles (Gute) selten beisammen ist. Will ich von dem Einen mehr, bedeutet es oft weniger von dem Anderen. Und so verhält es sich auch mit der Frage nach Freiheit (z.B. in Form der Selbstständigkeit) UND Zugehörigkeit (z.B. in Form eines Angestelltenverhältnisses).

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Onboarding vs. Einarbeitung

Der Begriff "Onboarding" wird zunehmend für die Beschreibung des Einarbeitungsprozesses neuer Mitarbeiter verwendet. Da Onboarding allerdings wesentlich mehr umfasst als die fachliche Einarbeitung in die zukünftige Aufgabe, bietet es sich an, hier Aufklärungsarbeit zu leisten.

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Die "Hürde" im Blickwinkel der Perspektive.

Im Coaching geht es in den meisten Fällen um Themen der Entwicklung, der Zielfindung oder der Zielerreichung. Der Kopf der Klienten arbeitet schnell, wenn es darum geht, mögliche Hürden auf dem Weg zum Ziel ausfindig zu machen. Geht es um die Frage, wie diese Hürden bewältigt werden können, wird es schon zögerlicher.

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Wie suche ich mir meinen Coach?

HÖREN SIE AUF EIN GEFÜHL.

Für viele Klienten stellt die Suche nach einem Coach eine Herausforderung dar. Und das obwohl oder vielleicht auch gerade weil es ein so großes Angebot an Coaches gibt. Oft suchen Klienten einen Coach, der sich mit ihrem Anliegen auskennt, einen "Spezialisten des Fachgebietes" sozusagen. Und dennoch machen viele die Erfahrung, dass allein das nicht der Garant für einen erfolgreichen Coaching Prozess ist.

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Zwischen Mediator und Entscheider - die Führungskraft im Konflikt

Ich durfte vor kurzer Zeit einer wunderbaren Diskussion beiwohnen. Der Diskussion zugrunde lag die Frage, inwieweit Führungskräfte tatsächlich Konfliktkompetenzen benötigen. Und ob es nicht lediglich darum ginge, ausschließlich den Zeitpunkt zu erkennen, an dem sie für den Betriebsfrieden Entscheidungen treffen müssen.

 

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Die Kunst des Fragens - und ein professional regret.

Für viele (junge) Führungskräfte sind Mitarbeitergespräche eine große Herausforderung. Woher ich das weiß? Ich war selbst junge Führungskraft und kann mich ausgesprochen gut daran erinnern, was mir in meiner "frühen Gesprächsführung" wichtig war. Erstens, der Mitarbeiter soll sich mit mir wohlfühlen (schon nicht schlecht!) und zweitens, niemals die Kontrolle über ein Gespräch verlieren (Hä?). Soll heißen, dass (junge) Führungskräfte sich oft ein klares Ziel für den Ausgang des Gespräches wünschen und das auch kontinuierlich verfolgen. Die Motivation dahinter ist oft die, kompetent und überzeugend wirken zu wollen. Oder aber die Angst vor einem Gespräch, das möglicherweise in eine ganz andere Richtung läuft und dem man sich nicht gewachsen fühlt. 

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Coaching als Maßnahme der Personalentwicklung

Coaching ist für viele Unternehmen noch kein erklärtes Instrument der Personalentwicklung. Zum Einen, weil es viele unterschiedliche Auffassungen und Definitionen von "Coaching" gibt, zum Anderen, weil die Messbarkeit des Erfolges eher auf weiche Kriterien zurückgreifen muss.

Dennoch wird Coaching zukünftig eine wesentliche Rolle für die nachhaltige Entwicklung einer lebensgerechten Arbeitswelt spielen.

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Gemeinsam entscheiden - systemisch konsensieren.

Wer kennt sie nicht, Team Meetings, deren Ziel das Treffen einer finalen Entscheidung ist? Es werden Ideen gesammelt, über sie diskutiert und die meisten davon wieder verworfen. Oft wird am Ende per Abstimmung entschieden oder es setzt sich die höchste Entscheidungsgewalt (Führungskraft) durch. Konsens der Gruppe? Nicht immer.

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Selbsterfahrung - und plötzlich war ich Hausfrau!

Bäm! Da war er, der Moment, in dem mir ein wildfremder Mann den Titel Hausfrau verlieh. Er kannte mich weder persönlich noch hatte er sich mit den beruflichen Stationen meines Lebens auseinandergesetzt. Der Mann, der unsere Finanzierungsoptionen prüfte, ging nur vom Hier und Jetzt aus. Ein Hier und Jetzt, in dem er nicht das sah, was ich sah. Hochschulabschluss, zehn Jahre Berufserfahrung mit regelmäßigem gutem Einkommen, eine weitere Ausbildung zum Systemischen Coach und die Entscheidung, in die Selbstständigkeit zu gehen, die unbedingt logisch und erfolgversprechend schien. Ein Hier und Jetzt in dem ersten Monat meiner Selbstständigkeit, der natürlich noch kein zu beurteilendes Einkommen auswies.

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Die zunehmende Komplexität von Führung. Warum Coaching EINE Antwort darauf sein KANN.

Wir Menschen hegen den Wunsch, uns bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten zu wollen. Warum auch nicht? Die Idee, wissen zu können was kommt, erzeugt ein Gefühl von Sicherheit. Und Sicherheit ist für Viele ein wünschenswerter Zustand.

 

Nun ja, ich glaube Niemand kann von sich behaupten, er wisse mit Sicherheit, wie DIE Führungskultur der Zukunft aussieht. Rückblickend auf die letzten Jahre ist allerdings zu erkennen, dass Führung spürbar komplexer und gleichzeitig relevanter wird. Unternehmen und Führungskräfte geraten heute immer mehr unter Druck, eine wertschätzende Führungskultur als Grundlage des Unternehmenserfolges zu etablieren. Der Gesetzgeber verpflichtet Unternehmen und Führungskräfte sowohl für den physischen als auch den psychischen Gesundheitsschutz Sorge zu tragen. Alles unter dem gleichzeitigen Anspruch, auch in Prozessen zukunftsweisend zu sein und Trends aus Praxis und Forschung in der Organisation umzusetzen. Allein diese Kombination - Komplexität, Relevanz und Druck - kann eine denkbar schlechte Voraussetzung für die Führungskraft sein, gute und wertschätzende Führung zu leisten, die gleichzeitig Raum für Innovation birgt.

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